Probeweekend Interlaken

7.2.2021
Hurni Marisa

Samstag

Ganz nach dem Motto „a Pfingschtä geit am ringschtä“ fand unser Probeweekend in diesem Jahr also an Pfingsten statt. Speziell zu erwähnen ist, dass wir einen fulminanten Aufstieg in Sache Unterkunft hingelegt haben. Wir trafen uns nämlich im Hotel Artos *** in Interlaken, im letzten Jahr übernachteten wir noch in der Zivilschutzanlage in Wasen. Wieder reisten wir individuell mit den PW’s an, natürlich mit entsprechenden Fahrgemeinschaften. Zum Glück reisten wir nicht ins Tessin... Nachdem die ersten Mitglieder bereits um 12:00 Uhr eintrafen, musste noch ein Restaurant gefunden werden, welches den Frühankömmlingen innert 30 Minuten etwas Essbares lieferte. Das Hotel hatte leider keine Mittagsangebot. Doch im ca. 250 Meter entfernte Restaurant Tenne fanden wir was wir suchten und erhielten tatsächlich innert diesen 30 Minuten etwas zu Essen. Gott sei Dank war sonst niemand im Restaurant.

Um 13:00 Uhr versammelten sich alle im Hotel Artos. Die Registerleiter wurden vorgestellt und den einzelnen Register zugeteilt. Da es sich beim Hotel Artos um ein Seminarhotel handelt, hatte es ausreichend Räume zur Verfügung, damit wir uns gut verteilen konnten. Dann ging das intensive Arbeiten im Register auch schon los. Die Zeit verging wie im Fluge und schon um 15:00 Uhr hatten wir uns eine erste Pause verdient. Mit einer kleinen Verpflegung, welche von selbstgebackenen Kuchen bis zur Früchteschale reichte, genossen wir ein paar Minuten an der frischen Luft und tankten Sonne. Dies mit weiser Voraussicht, da sich die Wetterprognose für den Rest des Wochenendes nicht gerade rosig zeigte. Mit genügend Vitamin D im Tank nahmen wir also noch den zweiten Teil der Registerproben in Angriff. Um 17:00 Uhr war’s dann schon wieder vorbei. Wie die Zeit doch schnell vergeht, wenn man dauernd spielen muss/kann/darf. Ein grosses MERCI den Registerleiter, es hat Spass gemacht.

Wer jetzt denkt, das Samstagsprogramm sei bereits zu Ende, hat sich getäuscht. Es blieben gerade mal 30 Minuten, um einzuchecken, den Koffer ins Hotelzimmer zu schmeissen und sich mit Deo einzusprühen, damit man wenigstens den Anschein machte noch taufrisch zu sein. Um 17:30 Uhr war die erste Gesamtprobe , welche bis 19:00 Uhr angesetzt war. Ja das hörte sich doch schon etwas besser an als vor den Registerproben. Dennoch war auch die Müdigkeit eingetroffen und die Lippen machten nicht mehr so mit, wie noch zu Beginn des Nachmittags. Die Müdigkeit entging wohl auch unserem Dirigenten nicht, so dass dieser die Probe um 18:40 Uhr bereits beendete. Nun mussten wir noch kurz unseren Proberaum etwas umbauen, da dieser in der Mitte geschlossen werden konnte und am nächsten Morgen in der einen Hälfte eine Predigt stattfand. Zum Hotel Artos gehörte nämlich auch noch ein Altersheim und dessen Bewohner/Innen gingen in die Sonntagspredigt. Um 19:15 Uhr ging’s mit einem Salatbuffet weiter. Natürlich sass die Mehrheit der Musik bereits um 19:00 Uhr am Tisch, da der Hunger sich bemerkbar gemacht hatte. Genützt hat es nichts, es ging pünktlich los. Als Hauptgang gab‘s Schweinskarreebraten mit Honigkruste und Nüdeli und zum Dessert ein Donut mit Früchten, an den offiziellen Namen kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Es hat toll geschmeckt.

Der offizielle und geplante Teil war für heute vorbei. Jede/r konnte frei über das Abendprogramm verfügen. Die meisten entschieden sich jedoch noch für einen (oder zwei drei..) Absacker im Hooters in Interlaken. Ja ich weiss, nicht gerade die typische Bar für die Frau aber es hatte ausreichend Platz

für die ganze Musik. Danach galt individuelles Heimkehren ins Hotel - je nach Müdigkeitsstufe. Ein gelungener Ausklang des ersten Probetages.

Sonntag

Dank der bereits erwähnten Predigt, konnten wir mit unserer Gesamtprobe erst um 10:30 Uhr beginnen. Wir hatten also genügend Zeit uns dem Frühstücksbuffet zu widmen. Soweit ich das beurteilen konnte, sahen alle relativ fit aus. Nach der morgendlichen Stärkung mussten wir bis 10:00 Uhr auschecken und warteten danach bis die Bewohner/Innen aus der Predigt kamen. Wir staunten nicht schlecht über deren hübsche Sonntagskleidung und fragten uns, wie das wohl bei uns einmal aussehen würde, zumal der Trend aktuell eher bei Trainerhosen und Kapuzenpullover liegt. Doch es blieb keine Zeit sich weiter darüber Gedanken zu machen, der Raum musste wieder zurückgebaut werden, um danach pünktlich mit der Probe beginnen zu können.

Nach bereits gewohnten Morgenübungen mit Cedric, zum Entspannen der Gesichts- und Nackenmuskulatur, folgten noch ein paar Atmungsübungen. Wir probten unsere beiden Stücke Slavia und Slovenian Rhapsody für das anstehende Kantonale Musikfest in Thun am 22. Juni 2019. Ja es ist doch einiges gegangen und macht Spass den Fortschritt zu hören. Die Probe dauerte bis kurz vor 14:00 Uhr und verging, wie auch schon der Rest dieses Wochenendes, rasant. Weiter wurde noch ein fakultatives Programm für den Nachmittag und Abend organisiert. Am Nachmittag startete das Programm in einem MysteryRoom, welches ursprünglich als MysteryTour geplant war, das Wetter machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung. Für das Abendessen trafen die Verbliebenen sich im Restaurant Chemihütte in Aeschiried. Ein rundum gelungener Abschluss dieser beiden Tage.

Herzlichen Dank an Therese Kunz für die ganze Organisation, ans Hotel Artos für die unkomplizierte Art und den reibungslosen Ablauf, an die Registerleiter für die wertvollen Tipps und Tricks, an unseren Dirigenten Cedric Fuhrer für die ganze Arbeit und überhaupt an Alle, welche in irgendeiner Weise an diesem Probeweekend mitgewirkt haben - MERCI.

Zur Galerie